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Südtiroler Speck beliebt

Datum: 24.02.2021Quelle: Südtiroler Speck Konsortium | © Südtiroler Speck Konsortium Ort: Bozen/I

Auch 2020 war der Südtiroler Speck g.g.A. mit einer Exportquote von 33,5 % eine der meist exportierten Wurstwaren Italiens. Das vermeldet das Südtiroler Speck Konsortium. Doch pandemie-bedingte Lieferengpässe bei der Rohware sorgten für rückläufige Zahlen bei der Speckproduktion. Die Zahlen des Südtiroler Speck g.g.A. blieben hingegen stabil und sein Anteil an der Gesamt-Speckproduktion stieg auf über 41 %. Der Verpackungstrend geht weiter in Richtung des vorgeschnittenen Specks: Nicht nur kleinere Verpackungseinheiten waren 2020 beliebt. Auch die 150-g-, 180-g- und 300-g-Packungen erfreuten sich großem Zuspruch.

David Recla ist neuer Präsident

KonsortiumIn der Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums, die via Videokonferenz abgehalten wurde, wählten die Mitglieder David Recla (li.) zum neuen Präsidenten. Er vertritt für die nächsten drei Jahre die Interessen der 28 Südtiroler Speck-Produzenten, die im Konsortium zusammengeschlossen sind. 2020 konnte man mit einem Anteil von 41,2%, den höchsten Anteil von Südtiroler Speck an der Gesamtproduktion aller Zeiten verzeichnen. „Der Markt verlangt auch in Krisenzeiten ein Qualitätsprodukt mit strikten Qualitätsvorgaben, wie dem Südtiroler Speck g.g.A.“, betonte David Recla bei Versammlung.

Fächerware am beliebtesten

2020 stellte das Konsortium rund 44,8 Mio. Verpackungen vorgeschnittener Speck her. Nach wie vor entspricht vorgeschnittener Speck am besten den Bedürfnissen der Konsumenten, die hohen Wert auf Bequemlichkeit legen. Dazu kommt, dass die Haushalte immer kleiner werden. 37 % der gesamten Menge von Südtiroler Speck g.g.A. wurde als Fächerware verkauft. Die 100-g-Packung bleibt die am meisten verkaufte Verpackungstypologie: Rund 28 Mio. 100-g-Packungen wurden 2020 produziert. Aber auch größere Packungen zu 150 g, 180 g oder 300 g gewinnen an Bedeutung.

Deutschland wichtigster Exportmarkt

KonsortiumDer wichtigste Absatzmarkt bleibt Italien mit rund 67 %. Doch auch über die Grenzen Italiens hinaus ist Südtiroler Speck g.g.A. ein stark nachgefragtes Produkt. Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland mit 28 %. Weitere Exportmärkte sind die USA (1,7 %), Frankreich (1,4 %), die Schweiz (0,7 %) sowie Österreich (0,9 %). Die positive Entwicklung der Exportmärkte wurde 2020 durch die Covid-19-Pandemie gebremst. In Märkte wie Belgien, Slowenien, Schweden, Niederlande, Kanada, Japan und 20 weitere Märkte werden 0,8 % der Menge exportiert.

Potenziale ausbauen

Das Jahr 2020 stand für den Südtiroler Speck nicht nur im Zeichen der Covid-19-Pandemie, sondern auch unter dem Einfluss eines erheblichen Anstiegs der Rohstoffpreise. Dies stellte den Sektor vor große Herausforderungen. Mit einer konsequenten und vielfältigen Marketingstrategie will das Südtiroler Speck Konsortium den Mitgliedsbetrieben über die aktuell schwierige Phase hinweghelfen. Für David Recla bleiben die Kernthemen des Konsortiums im Fokus: „Wir sind bemüht, die Produktqualität des Südtiroler Speck g.g.A. konstant zu verbessern, die Bekanntheit und Attraktivität der Marke „Südtiroler Speck“ durch effiziente Maßnahmen weiter zu steigern und die Marke vor Missbrauch zu schützen“, sagt er.

Marco Theimer / Fleischnet

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