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Handtmann 14 Millionen Montagehalle Investition

Handtmann: 14 Millionen für neue Montage

Datum: 28.02.2023Quelle: Albert Handtmann Maschinenfabrik | Ort: Biberach an der Riß |

Handtmann baut für 14 Millionen neue Montagehalle

Der Handtmann-Unternehmensbereich Füll- und Portioniersysteme (F&P) investiert rund 14 Millionen Euro in den Neubau einer Montagehalle. Der Spezialist und Marktführer für prozessübergreifende Technologielösungen in der Lebensmittelverarbeitung ist Teil der diversifizierten Handtmann Unternehmensgruppe. Mit einem symbolischem Spatenstich am 16. Februar unterstreicht das oberschwäbische Familienunternehmen den starken Wachstumskurs seines florierenden Geschäftsbereichs der Füll- und Portioniertechnik.

Handtmann entwickelt und produziert seit fast 70 Jahren komplexe Technologie-, Automations- und Digitallösungen für die Lebensmittelverarbeitung. Die ambitionierte Wachstumsstrategie der Geschäftsleitung zeigt Wirkung. CEO Harald Suchanka: „Wir erwarten auch in den nächsten Jahren eine steigende Nachfrage nach unseren zukunftsfähigen Lösungen. Die konsequente Erweiterung unseres Portfolios mit neuen Geschäftsfeldern, wie den kundenspezifischen Lösungen oder dem Angebot von Linienlösungen für gesamthafte Produktionsprozesse, sind starke Wachstumstreiber. Auch das hohe Investment in eigene Tochter- und Vertriebsgesellschaften in den Key Märkten generiert neue Marktanteile und dynamisches Umsatzwachstum.“

CTO Dr. Mark Betzold ergänzt: „Um den eingeschlagenen Wachstumskurs abzusichern, den steigenden Nachfragen auch in Zukunft kapazitiv gerecht zu werden und dabei weder Abstriche in der Qualität noch bei der Technik zu machen, sind Erweiterungen und Optimierungen in den Produktionswerken sinnvoll. Die neue Montagehalle mit zusätzlichen 7.280 m² erlaubt es uns, die Produktion und insbesondere die Montage neu auszurichten und skalierbar zu gestalten. Damit bauen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition noch weiter aus.“

Die Halle soll bis Ende 2023 fertig werden

Als Vertreter der Unternehmensleitung war auch Valentin Ulrich vor Ort, ein Enkel von Firmengründer Arthur Handtmann und in fünfter Generation im Unternehmen: „Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und sehen uns mit der erneuten Modernisierung des Produktionsbereichs gut für die Zukunft gerüstet“. Thomas Handtmann, der das Unternehmen in vierter Generation leitet, unterstreicht: „Die Investition ist auch ein klares Bekenntnis der Eigentümerfamilien zu einem langfristigen Engagement in der Region.“

Der Produktionsstandort des Unternehmensbereich F&P war zur Jahrtausendwende komplett neu im Gewerbegebiet Aspach im oberschwäbischen Biberach angesiedelt worden. Nach Erweiterungsbauten in den Bereichen Produktion und Verwaltung sowie dem Neubau eines Kunden- und Technologiezentrums 2010 folgte im Jahr 2014 der Bau eines zweiten Kundenforums für Bäckereianwendungen und 2017 ein hochmodernes Logistikzentrum. Die Fertigstellung der neuen Montagehalle ist für Ende 2023 geplant.

Hohes Investment in neue Arbeitsplätze

Mit Erweiterung der Produktionskapazitäten entstehen in Biberach auch neue, attraktive Arbeitsplätze in moderner Taktfertigung. „Wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber sein, der seinen Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bietet“, führt Markus Handtmann aus und zeigt sich überzeugt: „Mit dem Neubau schaffen wir die Voraussetzungen, um den Geschäftsbereich nachhaltig und erfolgreich weiterzuentwickeln.“

In den kommenden Jahren sei ein weiterer Personalaufbau geplant. Aber nicht nur am Standort Biberach, sondern weltweit, wie Harald Suchanka ergänzend ausführt: „Auch international bauen wir in den von uns direkt betreuten Märkten über unsere Vertriebsgesellschaften stark Mitarbeiter auf. Der Geschäftsbereich F&P ist mittlerweile auf rund 1.500 Mitarbeiter angewachsen mit stark steigender Tendenz.“

Nachhaltiges Bauen priorisiert

Nachhaltiges Agieren ist bei Handtmann als Unternehmenswert fest verankert und wird bei Baumaßnahmen entsprechend berücksichtigt. Neben der Installation einer Photovoltaikanlage und einer extensiven Dachbegrünung wird erneut in den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur investiert. Die Eigenstromnutzung des erzeugten Solarstroms wird durch ein Mittelspannungs-Verbundnetz innerhalb der Unternehmensgruppe erhöht. Zudem nutzt Handtmann die aus dem Produktionsprozess zur Verfügung stehende Abwärme über ein Wärmeverbundnetz für die Beheizung aller Liegenschaften. Das reduziert den fossilen Primärenergieeinsatz und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens.

Im Bild oben (von li. nach re.): Harald Suchanka (CEO Handtmann F&P), Markus Handtmann, Thomas Handtmann und Valentin Ulrich (alle Geschäftsführer Handtmann Holding) sowie Dr. Mark Betzold (CTO Handtmann F&P).

Christian Blümel / Fleischnet

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