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Proteine

Future Proteins Conference

Datum: 03.02.2023Quelle: Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG | Fotos: Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG Ort: Wolfertschwenden

Über internationale 240 Besucher informieren sich bei der Future Proteins Conference von Handtmann und Multivac über nachhaltige Verarbeitung und Verpackung alternativer Proteine. Diesen ist der Sprung aus der Nische in den Mainstream gelungen. Doch der Einstieg in den Wachstumsmarkt ist eine Herausforderung. Was sind die Produkt- und Markttrends? Wie produziere ich ein leckeres und gesundes Produkt? Wie kann ich meine Produktion effizient, nachhaltig und sicher gestalten? Diese und weitere Fragen behandelte die Konferenz „Future Proteins“, die vom 1. bis 3. Februar 2023 in Wolfertschwenden stattfand.

Auf dem richtigen Weg

ProteineAlle Anwesenden vereinte das Interesse an Lebensmitteln aus alternativen Proteinquellen – etwa an Camembert-Alternativen aus Cashewmilch, Shrimps aus Soja oder Schnitzel aus Kichererbsen. Lebensmittel, die oft sehr sensibel sind und die es entsprechend schonend zu verarbeiten und verpacken gilt. „Die Veranstaltung war eine einzigartige Gelegenheit, sich nicht nur über die neuesten Trends im Bereich der Alternativen Proteine zu informieren, sondern auch über die neusten nachhaltigen und effizienten Lösungen zum Verarbeiten und Verpacken dieser Produkte“, sagt Dr. Tobias Richter, Geschäftsführender Direktor und CSO der Multivac-Gruppe. „Es hat mich beeindruckt zu sehen, mit welchem Ideenreichtum diese zukunftsträchtige Branche agiert, welche Lebensmittelprodukte aus alternativen Proteinquellen entstehen und wie groß der Ruf nach nachhaltiger Verarbeitung und Verpackung ist. Kurzum: Die Future Proteins Conference hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Deep Dive Sessions

ProteineBesonders machte die Konferenz der starke praktische Bezug. Die Deep Dive Sessions im eigenen Innovation Center boten die Möglichkeit, Maschinen und Anlagen bei der Arbeit zu beobachten. Präsentiert wurden semi-automatische Einzelmaschinen bis hin zu vollautomatischen Linienlösungen beider Unternehmen im industriellen Maßstab zum Verarbeiten und Verpacken von Aufschnitt, Hack- und Formprodukten, Aufstrich und Convenience-Produkten. „Im Bereich der Alternativen Proteine haben wir mittlerweile über 100 Projekte realisiert“, sagt Klaus Deniffel, Projektmanager Alternative Proteine bei Multivac. Dabei stünden erfahrene Projektmanager Kunden zur Seite – von der ersten Idee und Konzeptentwicklung bis hin zur Effizienzsteigerung durch digitale, smarte Services. „Jede einzelne Lösung ist individuell konfiguriert, um Hersteller bei den aktuellen Herausforderungen der Protein-Transformation zu unterstützen“, ergänzt er.

Lösungen für drängende Zukunftsfragen

An drei Konferenztagen boten Multivac und Handtmann den Besuchern ein volles Programm, unterstützt durch den Branchenverband der Alternativen Proteinquellen (BALPro). Dazu zählten Vorträge externer Speaker aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft mit Podiumsdiskussionen – u. a. zu Produkttrends, Chancen der Marktpositionierung und Möglichkeiten, den CO2-Fußabdruck von Verpackungen über den gesamten Lebenszyklus zu reduzieren. Zwischen den Reden tauschten sich die Konferenzteilnehmer bei Fingerfood und Erfrischungen aus und besuchten den Market Place. Dort präsentierten die Veranstalter sowie verschiedene Player entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von Ingredients- bis zu Folienherstellern, aktuelle Lösungen für die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung Alternativer Proteine.

„Meet the Experts“

Zum Abschluss der Tage rundeten Abendveranstaltungen zum Netzwerken und gemeinsamen Essen das Programm ab. „Das Feedback der Konferenzteilnehmer war hervorragend“, freut sich Harald Suchanka, CEO der Albert Handtmann Maschinenfabrik. „Die Besucher haben die Gelegenheit zu schätzen gewusst, ihren Horizont zu erweitern, sich mit Experten und Gleichgesinnten zu vernetzen und gemeinsam Lösungen für drängende Zukunftsfragen eines relativ neuen Wachstumsmarktes zu erarbeiten.“ Beliebt sei dabei auch das Format „Meet the Experts“ gewesen. Dabei standen mehr als 60 Experten den Teilnehmern für halbstündige Einzelgespräche zur Verfügung.

Marco Theimer / Fleischnet

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