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BVDF wünscht Impfturbo

Datum: 25.03.2021Quelle: Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V. | Foto: coloourbox.de/#227242 Ort: Bonn

Der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V. („BVDF“) fordert nachdrücklich, die Impfung der Priorisierung 3 voranzutreiben. Zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) appelierte der BVDF im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenzen schriftlich an Gesundheitsminister Jens Spahn, schnellstmöglich ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Die BVDF-Mitgliedsunternehmen haben die nötigen Schritte veranlasst, dass der Impfstoff umgehend durch die Betriebsärzte im Rahmen der geltenden medizinischen Vorschriften verimpft werden kann.

Eigenständige Coronatests

In der Beschlussvorlage der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22. März 2021 ist von einer „Selbstverpflichtung der Wirtschaftsverbände zu den Testangeboten für die Mitarbeiter sowie die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung” die Rede. Demnach sollen Tests mindestens einmal pro Woche in den Betriebsstätten angeboten werden. Die BVDF-Mitgliedsunternehmen, die ausschließlich in der Ernährungsindustrie tätig sind, führen seit längerer Zeit auf eigene Kosten regelmäßig Coronatests für ihre Mitarbeiter durch. Ferner werden zur Einlasskontrolle auf die Werksgelände Fiebertests vorgenommen, teils mit modernster Technik wie Wärmebildkameras, die mit Flughafenequipment vergleichbar sind. Mit diesen Vorkehrungen würden größtmögliche Sicherheit und Transparenz in der Produktion systemrelevanter Lebensmittel gewährleistet und Betriebsschließungen verhindert.

Dazu BVDF-Präsidentin Sarah Dhem: „Es ist sehr schade, dass in der deutschen Ernährungsindustrie nicht schnell genug geimpft werden kann, weil schlicht und einfach Impfstoff fehlt. Seit dem Ausbruch von Covid-19 tun unsere Mitgliedsunternehmen alles dafür, um unter schwierigsten Umständen die Versorgungslage in der Bundesrepublik mit Fleisch- und Wurstwaren zu sichern – unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen und bei gleichbleibender Qualität. Wir sind weiterhin der Meinung, dass die Umsetzung der coronabedingten Maßnahmen zu sehr in privatwirtschaftlicher Verantwortung liegen. Daher muss der Staat gewährleisten, dass wir die nötigen Mittel zur Hand haben, wie eine ausreichende Menge an Impfstoff.“

Ausbildung im Fokus

Aufgrund der strengen coronabedingten Sicherheitsvorkehrungen in der Fleischwarenindustrie haben die Mitgliedsunternehmen deutschlandweit die Möglichkeit, uneingeschränkt Fachpersonal auszubilden. Gerade in diesem Jahr steht die Aus- und Weiterbildung des Personals im Vordergrund und wird von der Branche über verschiedene Maßnahmen vorangetrieben. Insbesondere die neuen Auflagen bedingt durch das im Januar verabschiedete Arbeitsschutzkontrollgesetz führt die Unternehmen verstärkt dazu, in den kommenden drei Jahren genügend qualifizierte Mitarbeiter auszubilden, um auch in Zukunft die Versorgungslage gewährleisten und auf die Nachfrage aus dem Einzelhandel adäquat reagieren zu können.

Marco Theimer / Fleischnet

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