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Mogelpackung des Jahres 2020 Kandidaten

Aktion „Mogelpackung des Jahres 2020“

Datum: 07.01.2021Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg | Ort: Hamburg |

Die Verbraucherzentrale Hamburg kürt zum siebten Mal die „Mogelpackung des Jahres“

Alle Jahre wieder startet die Verbraucherzentrale Hamburg mit der „Mogelpackung des Jahres“ ins neue Jahr. Diesmal bei den Top 5-Kandidaten dabei sind auch zwei Fleischprodukte: der Wurstsnack Bifi Minisalami und das Katzenfutter Whiskas Knuspertaschen.

Bei den fünf Produkten wurden im vergangenen Jahr massive versteckte Preiserhöhungen durchgesetzt. Bis zum 24. Januar können Interessenten online abstimmen, wer den unrühmlichen Preis bekommt.

Das sind die Kandidaten für die „Mogelpackung des Jahres 2020“

  • Kandidat 1 | Milka Osterhase & Weihnachtsmann von Mondelez: Die Schokofiguren sind geschrumpft und um bis zu 36 Prozent teurer geworden.
  • Kandidat 2 | Frucht Müsli von Seitenbacher: Nur noch 750 statt 1.000 Gramm und zusätzlich ein höherer Preis. Unterm Strich bis zu 75 Prozent teurer.
  • Kandidat 3 | Bifi Minisalami von Jack Link’s: Sechser- statt Fünfer-Pack, aber die einzelne Minisalami kleiner – Verwirrung pur. Teurer ist sie auf jeden Fall.
  • Kandidat 4 | Kinder Schokolade von Ferrero: Füllmengenkarussell bei der Kinder Schokolade mit einer 30-prozentigen Preiserhöhung in den letzten fünf Jahren.
  • Kandidat 5 | Whiskas Knuspertaschen von Mars: Weniger drin, Preis gleich und damit 20 Prozent teurer. Der Klassiker unter den Mogelpackungen.

Bei allen fünf nominierten Produkten bekämen Verbraucher deutlich weniger Inhalt zum meistens gleichen Preis. Dabei seien die versteckten Preiserhöhungen besonders raffiniert oder dreist durchgesetzt worden.

Bis Sonntag, 24. Januar, 17 Uhr, ist die Teilnahme an der Abstimmung möglich. Am Montag, 25. Januar 2021, geben die Hamburger Verbraucherschützer bekannt, wer den Negativpreis gewonnen hat.

2020 rund 3.000 Meldungen über Mogelpackungen

Massenhaft Beschwerden über Mogelpackungen wie versteckte Preiserhöhungen oder Luftpackungen gehen Monat für Monat bei der Verbraucherzentrale Hamburg ein. Im Jahr 2020 seien es rund 3.000 gewesen. Die Verbraucher würden dabei hinters Licht geführt, weil die Hersteller die Füllmengenreduzierung oft geschickt vertuschen. Die Händler wiederum profitierten, da sie die Verkaufspreise festlegen und diese teilweise sogar steigen, obwohl weniger Inhalt in der Packung steckt.

Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht regelmäßig Hinweise, um derartige Tricksereien aufzudecken. Aus den Meldungen der zurückliegenden zwölf Monate haben die Hanseaten eine Shortlist von fünf Kandidaten für die Wahl zur „Mogelpackung des Jahres“ bestimmt. Diese Wahl führt die Verbraucherzentrale Hamburg mittlerweile zum siebenten Mal durch. Hier geht’s zur Wahl.

Christian Blümel / Fleischnet

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